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 Sally fing gerade an, sich für hübsch zu halten, als ihre Mutter sie festhielt und ihr die Haare rasierte. In nur einer Minute lagen alle Haare um ihre Füße herum auf dem Boden. Sie rannte ins Schlafzimmer, um in den Spiegel zu schauen, in der Hoffnung, dass noch genug Haare übrig waren, um die rasierten Stellen zu verdecken, aber es war schlimmer, als sie dachte. Sie hatte nur einen Pony an den Rändern, und das lag nur daran, dass ihre Mutter betrunken gewesen war und diese Teile vermisst hatte.

Sie war in dieser Nacht sehr traurig. Sie konnte nicht zur Schule gehen und die Leute sehen lassen, dass ihr alle Haare abrasiert waren. Sie würden sich über sie lustig machen und sie beschimpfen, schlimmer als sie es bereits getan hatten – schlimmer als alles, was sie jemals zuvor gekannt hatte.

Sie schloss sich in dieser Nacht in ihrem Zimmer ein. Es gab kein Schloss an der Tür, aber sie schob so viele Möbel dagegen, dass niemand hätte hineinkommen können, egal wie sehr sie es auch versucht hätten. Sie saß vor dem Spiegel und experimentierte mit verschiedenen Möglichkeiten, ihren Kopf zu bedecken.

Oma wohnte in einem winzigen, hübschen Bungalow drüben an der Lagune. Sie sorgte immer dafür, dass sie gut aussah. Sie kaufte ihr eine Perücke.

Die Perücke war mittellang, leicht gelockt und gewellt und sah für Sally weder zu jung noch zu alt aus. Es war genau richtig – besser, als Vicki-Vickis echtes Haar jemals ausgesehen hatte. Während ihr eigenes Haar strähnig und leblos war, war die Perücke lebendig, glänzend und voll. Sie saß da und betrachtete ihr Spiegelbild und konnte nicht ganz glauben, dass sie sich selbst sah.

In der Schule erhielt Sally mehr positive Aufmerksamkeit als je zuvor. Jeder wollte wissen, was sie getan hatte, um so viel besser auszusehen. Niemand ahnte, dass sie eine Perücke trug. Jungen sahen sie anders an. Mädchen, die sie immer gemieden hatten, wollten plötzlich mit ihr befreundet sein.